Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter, sondern auch die Mutter durch das Kind.
Gertrud von le Fort
In einigen Ländern, wie z.B. USA und Kanada, ist eine fotografische Geburtsreportage bereits weit verbreitet. In Deutschland ist sie auf dem Vormarsch - aus gutem Grund: Denn eine fotografische Begleitung ist keineswegs eine klinische Abhandlung einer Geburt. Sie ist das Festhalten eines hochemotionalen und unglaublichen Erlebnisses Eures Lebens. Sie ist das prägendste und bedeutsamste Erlebnis vieler Eltern. Wenn ich darüber nachdenke, welche Momente ich von den Geburten meiner 3 Kinder am liebsten noch heute einfrieren würde, dann wären es die vielen kleinen Augenblicke. Die ersten Wehen, die das Wunderbare ankündigen. Die nervösen Blicke des werdenden Vaters und natürlich meine überwältigenden Gefühle, als ich die Kinder das erste Mal sah. Die Erleichterung, die Gefühlsbäder, die Glücksgefühle... all dies behalten wir ein Leben lang in uns. Doch verschwimmt die Erinnerung an die kleinen so wichtigen Details über die Jahre und was wäre es nur für ein Segen, dem Kind eines Tages die Bilder seiner Geburt zu vererben.
Stellt Euch einmal vor, ihr könntet eure Geburt sehen. Euer erstes Blinzeln. Das glückliche Gesicht eurer Eltern, die verblüfften Gesichter eurer Geschwister, die Freudentränen der Großeltern. Wäre das nicht unbezahlbar wertvoll?
Ich würde Euch an diesem Tag eures Lebens gern begleiten und all Dies festhalten, damit ihr ganz bei Euch sein könnt, in eurem magischen Moment.
Nach einem persönlichen Kennenlernen und der Entscheidung, dass ich Euch auf eurem aufregenden Weg begleiten darf, dreht sich erst einmal alles um den errechneten Geburtstermin. Bereits einige Tage vorher werde ich auf Abruf für Euch erreichbar sein, d.h. ich werde nicht in den Urlaub fahren oder ähnliches.
Erfahrungsgemäß wissen die Hebammen bzw. Ärzte recht gut, wenn die Geburt kurz bevor steht und ich werde 1-2 Stunden vorher dazugerufen. Während der Geburt befinde ich mich an Eurem Kopfende, so dass ich alles gut sehen kann, jedoch zu keiner Zeit jemanden störe. Die Kamera ist auf Silent-Modus, d.h. geräuschlos. Hier entstehen nun sehr emotionale und unvergessliche Bilder eures großen Moments.
Sollte es zu einem Notkaiserschnitt kommen, ziehe ich mich natürlich zurück und komme gern zurück, wenn euer Kind auf der Welt ist und es in die Situation passt.
Selbstverständlich verlasse ich auf Euren Wunsch jederzeit den Raum/Kreißsaal, denn euer Wohlbefinden hat oberste Priorität. Ich warte vor der Tür und komme gern zurück, um Bilder vom ersten Kennenlernen, Messen und Wiegen zu machen. Auch nach der Geburt bleibe ich gern noch für eine Zeit bei Euch. Denn auch das erste Kuscheln und Stillen sind berührende, prägende Momente.
Nachfolgend beantworte ich die häufigsten Fragen rund um das Thema fotografische Geburtsreportage. Sollten Fragen offen sein, zögert nicht, mich zu kontaktieren.
Unbedingt! Es ist unerlässlich herauszufinden, ob ihr in mir die Vertrauensperson sehen könnt, die an diesem sehr persönlichen Ereignis dabei sein darf. Nur wenn ihr Euch mit mir wohlfühlt, kann diese Reportage gelingen.
Darüber hinaus besprechen wir, was Euch wichtig ist. Was ihr festgehalten haben möchtet und was ihr vielleicht auf gar keinen Fall möchtet.
Erst wenn für beide Seiten klar ist, dass alles passt, erfolgt eine verbindliche Buchung und ein Termin wandert fest in meinen Kalender.
Viele Paare, die erstmals von der Möglichkeit einer Geburtsreportage hören, fragen mich, was denn genau fotografiert wird. Meine Antwort ist hier deutlich und unmissverständlich: Das was ihr Euch wünscht. Meine Aufnahmen zeigen das vorher Abgesprochene. Nicht mehr und nicht weniger. Für manche Paare gehören die Wehen und damit der Weg zu eurem Kind genauso dazu, andere möchten ab den ersten Lebenssekunden alles festgehalten haben. Für manche sind die Emotionen des Vaters oder einer anderen Begleitperson von unschätzbarem Wert, andere möchten sich in der Zukunft auch das erste Anlegen und Kuscheln anschauen. Auch die überwältigten Gesichter von den frisch gebackenen Geschwister/Großeltern/Tanten/Onkel sind für viele unbezahlbar. Eure Wünsche sprechen wir im Vorfeld ganz genau durch und halten alles schriftlich fest.
Ganz klar: So früh wie möglich. Für Geburtsreportagen halte ich mir vor dem errechneten Geburtstermin einige Tage frei und vereinbare auch keine anderen Shootings, verreise nicht und lege möglichst keine wichtigen privaten Termine in diesen Zeitraum. Dies alles führt dazu, dass ich nur eine sehr begrenzte Anzahl an Geburtsreportagen jährlich annehmen kann. Um sicher einen Termin zu bekommen, ist ein zeitlicher Vorlauf daher ausgesprochen empfehlenswert. Der Großteil der Eltern fühlt sich ab dem 3. bis 4. Monat sicher und bereit. Das reicht erfahrungsgemäß völlig aus. Natürlich ist es aber auch anders herum möglich: Fragt auch kurzfristig an, sofern ihr Euch von Herzen für eine Geburtsreportage entscheidet. Ich versuche einiges möglich zu machen.
Ich biete Euch eine 24-Stunden-Rufbereitschaft 1 Woche vor errechnetem Termin und 1 Woche danach. Natürlich kann sich dieser Zeitpunkt und -rahmen ändern, wenn z.B. euer Arzt signalisiert, dass die Wahrscheinlichkeit für eine frühere oder spätere Entbindung sehr hoch ist. Wir stehen in dieser Zeit in sehr engem Austausch und ich versuche, mich so flexibel wie möglich, auf die Situation einzustellen.
Das ist trotz aller Absprachen und Vorkehrungen natürlich möglich. In diesem Fall vereinbaren wir schriftlich wundervolle "Nachher-Bilder", die ebenso berührend und emotional sein können. Das erste Messen, Wiegen, Anlegen, Baden, Kuscheln, Kennenlernen, Wochenbett... ihr seht, ein Herzmoment folgt dem nächsten und all dies könnt ihr Euch als Familie bewahren. Ich friere es für Euch ein - für immer.
Ich habe weitere Fragen oder möchte mich völlig unverbindlich erkundigen, ob mein Entbindungstermin noch frei ist:
© 2023 Fotograf Nicole Jaehnke Alle Rechte vorbehalten.
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